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Patton Barracks verkauft

Bonn, 05. Oktober 2017. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hat die ehemaligen Patton Barracks an die Stadt Heidelberg und die städtische Entwicklungsgesellschaft Patton Barracks mbH & Co. KG verkauft. Auf dem 14,8 Hektar großen Areal soll eine moderne und urbane Wirtschaftsfläche entstehen.

Luftbild Patton Barracks. Foto: Kay Sommer.

Der Kaufvertrag zwischen der Stadt Heidelberg bzw. der städtischen Entwicklungsgesellschaft und der BImA wurde bereits am 26. April 2017 unterzeichnet. Nun haben auch der Deutsche Bundestag und der Bundesrat dem Verkauf zugestimmt. Am 5. Oktober wird die ehemalige US-Kaserne an die Stadt Heidelberg übergeben.

Schlüsselrolle bei der Verbindung von Stadtteilen

Der rund 148.000 Quadratmeter großen Fläche kommt im Rahmen der städtebaulichen Überlegungen der Stadt Heidelberg eine Schlüsselrolle bei der Verbindung der südlichen Stadtteile mit der westlich gelegenen neuen Bahnstadt zu.

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Luftbild Patton Barracks. Foto: Kay Sommer.

Fläche mit großem Potenzial

Die Planungen sind schon weit fortgeschritten: Bereits im April 2017 hat der Heidelberger Gemeinderat den Rahmenplan für den „Heidelberg Innovation Park“ beschlossen. Er geht auf das städtebauliche Konzept des Büros Hosoya Schaefer Architects (Zürich) zurück, das unter Beteiligung der Bürger weiterentwickelt wurde. Die Fläche bietet ein großes Potenzial. Ein wichtiger Entwicklungsschwerpunkt soll ein Technologie-, Innovations- und Produktionspark sein. Beabsichtigt sind Ansiedlungen aus den Bereichen der IT und der Industrie 4.0. Im Osten des Areals bieten erhaltenswerte Bestandsgebäude Platz für einen Innovations-Campus und Startup-Unternehmen. An der Speyerer Straße ist eine Großsporthalle für Schul-, Vereins- und Profisport mit Platz für bis zu 5.000 Zuschauer geplant. In der Halle sollen auch Kulturveranstaltungen möglich sein. Mit der ebenfalls geplanten Quartiers-Hochgarage sollen Klimaschutzziele unterstützt werden: Vorgesehen sind ca. 500 Fahrradabstellplätze, Car-Sharing- und Fahrradverleihstationen und die Förderung der E-Mobilität.

Inzwischen hat die BImA schon fünf Konversionsliegenschaften mit einer Größe von insgesamt rund 64 Hektar an die Stadt Heidelberg oder deren Tochtergesellschaften verkauft. „Der neue Kaufvertrag ist auch ein Zeugnis der erfolgreichen Kooperation mit der Stadt Heidelberg“, so Michael Scharf, Projektleiter der BImA für die Konversion Rhein-Neckar.