Logo_Rhein-Neckar_1509

Kaupp + Franck Architekten

HAMMOND BARRACKS Mannheim


Schwarzplan M 1:2000

Image

Wohn-/Nutzungstypen

Die Konversion der Hammond Barracks und der Loretto Kaserne bietet für die Stadt Mannheim die Chance den Stadteingang des Stadtteils Seckenheim u. a. durch eine Baumallee neu zu gestalten und gleichzeitig die bestehenden Siedlungen über neue Qualitäten des Stadtraums miteinander und mit der umgebenden Landschaft zu verknüpfen. Dabei werden die bisherige Verkehrsführung und die Zufahrten zur ehemaligen Hammond Barracks und zur ehemaligen Loretto Kaserne mit den begrenzenden Natursteinwänden erhalten. Der Badener Platz, der eine seinem Namen gerecht werdende Fassung erhält, ist dabei Auftakt und Verknüpfungspunkt der bestehenden und der neuen Haupterschließungsstraßen des Stadtteils.

Image

Baum Bestand / Planung

Die Kasernenbauten der 30er Jahre werden erhalten und umgenutzt. Nach Süden hin vermitteln die vorgeschlagenen Neubauten in ihrer Körnigkeit, Geschossigkeit und Gebäudetypologie zwischen den Bestandsbauten der Kaserne und der Struktur der angrenzenden kleinteiligen Wohngebiete. Ein vielfältiges Angebot an Wohnformen entsteht, das unterschiedliche Nutzergruppen ansprechen wird.

Der ehemalige Exerzierplatz bildet, in seiner über die Jahrzehnte gewachsenen Ausprägung, das grüne Zentrum der neuen Siedlung. Der Baumbestand um den historischen Exerzierplatz wird erhalten und ergänzt. Hier kreuzen sich die Fuß- und Radwege im Grünen aus den angrenzenden Siedlungen sowohl in Nord-Süd- als auch in Ost-West-Richtung. Die vorhandenen Heckenstrukturen ermöglichen dabei eine Vielfalt von Aufenthaltsräumen für die unterschiedlichen Nutzer zu definieren.

Image

Durchgrünung

Die angrenzenden, Gestalt prägenden Kasernenbauten werden konsequent erhalten und überwiegend zu großzügigen Wohnungen mit hohen Raumhöhen umgenutzt. Die Verkehrserschließung erfolgt von der Seckenheimer Hauptstraße her, im Norden der Grünbereiche wird zwischen den Zeilenbauten auch der ruhende Verkehr untergebracht. Nach Süden liegen die gemeinsamen parkähnlichen Gärten. Die vorhandenen Treppenhäuser werden durch Aufzüge ergänzt und in die Volumen werden Loggien eingebaut, die jede Wohnung durch einen geschützten Außenbereich aufwerten. Nach Süden wird der grüne Exerzierplatz durch Stadtvillen mit privaten Gärten begrenzt, die attraktive Geschosswohnungen auf 4 Etagen bieten. Der ruhende Verkehr wird in Tiefgaragen untergebracht.

Image

Parkierung

Die baumbegleiteten Spielstraßen (Apfelbaumweg / Birnbaumweg / Kirschbaumweg / Rotdornweg), die die Stadtvillen und die kleinteiligen Familienhäuser (Ein- bis Zwei-Familienhäuser) von Süden her erschließen, werden durch Wege an die grüne Mitte angebunden. Das vielfältige Angebot an Wohnungen in unterschiedlichen Gebäudetypologien erhält dadurch eine gefahrfreie Anbindung an die Grün- und Spielflächen, sowie an den Kindergarten St. Adalbert in der Sinsheimer Straße.

Entlang des Forbacher Wegs, der als Grünzug ausgebildet wird, und über den baumbestandenen Badener Platz gelangt der Radfahrer und der Fußgänger der neuen Allee folgend an die vorhandenen Übergänge der Haltestellen der OEG Linie 5 (Pforzheimer Straße / Deutscher Hof), die neue Wege zu den Neckarwiesen eröffnen.

Image

Wegeführung

Das Nahverkehrsangebot, das durch die beiden Haltestellen der OEG Linie 5 bereits sehr attraktiv ist, kann durch eine zusätzliche Haltestelle des Seckenheimer Ortsbuses Linie 41 in der Zähringer Strasse vor den Gewerbebauten ergänzt werden.

Anbindung öffentliche Verkehrsmittel / Erweiterte Buslinie