Die 4,8 Hektar große Fläche am Südausgang des Heidelberger Hauptbahnhofs wurde im Juni 2015 von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben an die Stadt Heidelberg verkauft. Sie ist nun Teil der Bahnstadt, eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Deutschlands. Dort werden nach Fertigstellung etwa 6.000 Menschen wohnen und 7.000 arbeiten.
Die Konversionsfläche Czernyring 13 in ihrem ursprünglichen Zustand. Foto: Kay Sommer.
Für die Entwicklung der Bahnstadt ist die nun zur Verfügung stehende Konversionsfläche am Czernyring 13 von großer Bedeutung, denn sie verbindet den neuen Stadtteil mit dem Hauptbahnhof und der Innenstadt. Als künftige Nutzungen sind dort unter anderem ein Hotelhochhaus, Büros, Geschäfte, Gastronomie und über 100 Wohnungen vorgesehen. Eine Tiefgarage soll Platz für 750 Autos und 1900 Fahrräder bieten.
Außerdem ist ein großer Platz geplant, der den neuen Eingang vom Hauptbahnhof zur Bahnstadt bilden wird. Dieser Platz soll auf dem Niveau des Czernyrings und des Querbahnsteigs liegen. Indem unter den Baufeldern ein zweigeschossiges Parkhaus gebaut wird, können die sechs Meter Höhenunterschied zwischen der Hauptverkehrsstraße und den Bahngleisen überwunden werden. Die Erschließung steht noch bevor.
Die Konversionsfläche liegt direkt am Südausgang des Heidelberger Hauptbahnhofs im Stadtteil Bahnstadt.
Die Liegenschaft beherbergte die ehemalige zentrale Verwaltungsstelle (DPW) für die Kasernen und Villages der US-Streitkräfte in der Region Rhein-Neckar. Die Gebäude wurden komplett abgebrochen, da sie für eine Nachnutzung nicht geeignet waren.
Grundstücksgroße | 4,8 Hektar |
Übergabe der Flächen an die BImA | Februar 2014 |
Verkauft | 4,8 Hektar |
Czernyring 13 in der Presse
Bildnachweis: Entwicklungsgesellschaft Heidelberg (EGH)